Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
Erfahren Sie mehr über uns!
Hinweis: Wir als NABU pflegen selber keine Tiere - das tun andere Vereine bzw. Ehrenamtliche. Wir haben hier einige Adressen aus der Region zusammengestellt
Speziell für Vögel finden gibt es zusätzliche Informationen: https://www.nabu-vogelschutzzentrum.de/vogelpflege/vogel-gefunden-was-tun/
In diesem Jahr stehen folgende Kandidaten zur Wahl - jeder(!) kann mitmachen. Jedem Vogel wurde ein Motto zugeordnet:
- Hausrotschwanz: Mut zur Lücke!
- Schwarzstorch: Freiheit für Flüsse!
- Kranich: Nasse Füße fürs Klima!
- Waldohreule: Ohren auf: Natur an!
- Schwarzspecht: Trommeln für Vielfalt!
Alle Arten gelten als ungefährdet - und bis auf den Kranich, der bei uns nur Durchzügler ist, sind alles in Baden-Württemberg brütende Vögel.
Hier geht's zur Wahl - abgestimmt werden kann bis zum 10.Oktober 2024.
Auf der jeweiligen Seite unten gibt es mehr Informationen zur jeweiligen Vogelart. Ausführlichere Infos gibt es ausserdem noch hier!
Der Kiebitz gehört zur Familie der Regenpfeifer und ist ein etwa taubengroßer, überwiegend schwarz-weiß gefärbter Vogel mit einer langen Federholle auf dem Kopf. Wenn die Kiebitze Anfang März aus
ihren Winterquartieren im Mittelmeerraum zurückkommen, kann man ihren auffälligen Balzflug sehen, bei welchem sie sich im Flug auf den Rücken werfen und ihr typisches "kiewitt" rufen, das ihnen
auch ihren Namen gegeben hat. Sie bauen in einer Mulde am Boden ihr Nest und das Weibchen legt ab Anfang April meist 4 Eier, die es 4 Wochen lang bebrütet. Die Jungen sind Nestflüchter und werden
nach 5 bis 6 Wochen flügge.
Der ursprüngliche Lebensraum des Kiebitzes ist Grünland mit niedrigem Bewuchs, speziell feuchte Wiesen. Vor etwa 80 Jahren begannen die Kiebitze damit, sich an die vom Menschen geprägte
Landschaft anzupassen und besiedelten auch Ackerflächen. Trotz dieser Umstellung nimmt der Bestand des Kiebitzes seit Jahrzehnten ab. 1986 stand er erstmals auf der Roten Liste und wurde 1996
schon einmal zum Vogel des Jahres gewählt. 1985 gab es in Gesamtdeutschland noch etwa 215.000 Brutpaare, momentan brüten hier nur noch 42.000 bis 67.000 Paare. Ursache für den Rückgang ist das
Verschwinden der Feuchtwiesen und der Verlust der Jungvögel durch frühe Mahd und schnell wachsende Kulturen.
1968 war der Landkreis Böblingen mit 83 Brutpaaren die kiebitzreichste Region im mittleren Württemberg. Dann setzte auch hier der Rückgang ein. Der letzte Brutplatz des Kiebitzes in
Leonberg am Lohlenbach zwischen Leonberg und Rutesheim ist etwa im Jahr 1993 erloschen. Mit einem seit 2008 laufenden Schutzprojekt in der Krebsbachaue bei Gärtringen konnte der NABU den Kiebitz
aber wieder erfolgreich in der Region ansiedeln.
Hier die Ergebnisse der Wahl zum Vogel des Jahres 2024 in Kurzform:
Update Januar 2024:
Wir sammeln keine Unterschriften mehr seit dem 31.12.2023.
- Insgesamt bei der zentralen Sammelstelle in Mannheim eingegangene Formulare am 05.01.2024: 51272
- Die Gemeinden haben Anfang November von der Aktion 41 000 Formulare zugeschickt bekommen , davon sind inzwischen 35 000 als gültig anerkannt worden.
- Die restlichen ca. 10 000 Formulare sind inzwischen ebenfalls an die Gemeinden verschickt worden - die Übergabe des Volksantrages an den Landtag wird gerade vom Steuerungskreis vorbereitet und könnte Ende Januar/Anfang Februar 2024 stattfinden.
Seit Ende November 2022 sind wir auch auf Instagram unterwegs !
Bitte denken Sie daran, dass wir ehrenamtlich im Naturschutz und nicht im Tierschutz tätig sind. Wir haben auf unserer Webseite hier einige Hilfen für Notfälle zusammengestellt. Für viele Tierarten sind dort Spezialisten genannt. Bitte schauen Sie dort nach, bevor sie bei uns anrufen!
Immer wieder erreichen uns Anfragen was zu tun ist, wenn Vögel verletzt sind, junge Vögel aufgefunden werden oder sonstige Tier-Notfälle passieren. Wir als NABU machen das nicht selber!
Zentrale Anlaufstelle: NES (in Sindelfingen) https://www.sindelfingen.de/start/Klima+Umwelt/naturerlebnis.html
Nur im
Notfall:
Frau Griesbach: Tel.-Nr. 07033 41986
Frau Grauel Tel.-Nr. 0176 24 74 21 31.
Speziell für Vögel finden gibt es zusätzlich Informationen: https://www.nabu-vogelschutzzentrum.de/vogelpflege/vogel-gefunden-was-tun/