Auf dieser Seite finden Sie Bericht von unseren Aktivitäten und Veranstaltungen, auch einige Bilder.
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Unsere traditionelle Wanderung durch das Gebiet im Süden von Leonberg-Eltingen war ein voller Erfolg: Am Wegesrand konnten wir einige Pflanzen kennenlernen, einige (wenige...) Vögel ließen sich sehen und hören und der Abschluß im Wengerterhaus bei Familie Eckstein war urgemütlich. Nette Gespräche bei toller Verköstigung und dem selbst gekelterten Kerner oder Weißherbst waren eine runde Sache. Wir konnten auch live zuschauen, wie moderne Landwirtschaft funktioniert: Eine ziemlich große Drohne hat die Weinberge gespritzt - sehr interessantes Schauspiel!
Vögel waren allerdings wenige zu vermelden - hier wie immer in alphabetischer Reihenfolge: Amsel, Blaumeise, Bachstelze (am Treffpunkt an der Glems), Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Gartengrasmücke (nicht ganz sicher... ), Gartenrotschwanz, Graureiher, Grünfink, Grünspecht, Hausrotschwanz, Kernbeißer, Kleiber, Kohlmeise, Kolkrabe, Mauersegler, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Turmfalke, Zilpzalp
Bei schönem Wetter machten wir uns in einer kleinen Gruppe von neun Personen auf den Weg durch den Silberwald bei Leonberg Silberberg.
Die Leitung übernahm die Natur- und Achtsamkeitstrainerin Karin Kölmel, die den Spaziergang in mehrere Sinnesetappen unterteilt hatte: bewusstes Gehen, Hören, Riechen, Fühlen und Sehen. In jeder
Phase wurden wir eingeladen, den Wald mit genau diesem Sinn ganz bewusst wahrzunehmen.
Zur Unterstützung nutzte die Leiterin immer wieder eine Klangschale – ihr Ton diente uns als sanfte Erinnerung, den Fokus zu halten oder zurückzubringen. Während des Spaziergangs sprachen nicht
miteinander, sondern richteten unsere Aufmerksamkeit ganz auf das, was wir um uns herum wahrnehmen konnten.
Als es dem Ende zuging saßen wir gemeinsam am Silbertorsee, tranken still ein Glas Wasser um uns auch auf den letzten der Sinne zu konzentrieren - den Geschmacksinn. Danach las sie eine kurze
Geschichte über die Verbindung einer Frau zur Natur vor.
Wer mochte, durfte sich am Ende noch eine kleine Übung aus einem Säckchen ziehen – als Inspiration für mehr Achtsamkeit im Laufe der nächsten Woche.
Es war ein ruhiger, entschleunigender Abend, der einen neuen Blick auf den Wald und auf das eigene Erleben ermöglicht hat.
Ein strahlender Morgen, ziemlich frisch - aber nur wenige Teilnehmer. Genauer gesagt: 2 Gäste und das komplette Sprecherteam, insgesamt also 6 Personen.
Durch mehrere unterschiedliche Habitate (Siedlung, Streuobstwiesen, Wald, Gärten & Weinberge) ging der Rundgang. Warum sich auch die Vögel nicht so zahlreich bzw. vielfältig zeigten, wie
erhofft, das bleibt ein Geheimnis.
In alphabetischer Reihenfolge waren fast immer zu sehen, gelegentlich auch nur zu hören: Amsel, Blaumeise, Buchfink, Elster, Gartenbaumläufer, Gartengrasmücke, Gartenrotschwanz, Graugans (durchfliegend), Grünspecht, Haussperling, Klappergrasmücke, Kohlmeise, Mauersegler, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Neuntöter, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Rotmilan, Singdrossel, Star, Stieglitz, Strassentaube,Turmfalke, Türkentaube, Zaunkönig, Zilpzalp.
Gemeinsam mit dem Gemeindeverein Warmbronn haben im Jahr 2025 vier kleine Rundgänge rund um Warmbronn stattgefunden, je ein Termin im Februar, März, April und Mai. Es folgt eine kleine Beschreibung der einzelnen Termine:
Am 13.02. war es ungemütlich - der Regen hat sich in ein richtiges Schneetreiben verwandelt, während 2 Leute doch neugierig waren, was denn wohl bei solch einem Wetter zu erleben sei. Ein kurzer Spaziergang in Warmbronn, der seine eigene Schönheit hatte!
Gesehen und gehört haben wir - alphabetisch sortiert: Amsel, Blaumeise, Eichelhäher, Elster, Haussperling, Kohlmeise, Misteldrossel, Rabenkrähe, Star - und evtl. ein Rotkehlchen, das war nicht deutlich zu identifizieren.
Schon etwas besser war es am 13.03.:
Die Wettervorhersage war nicht rosig, aber es hat keinen Tropfen geregnet! Wir sind zu sechst unterwegs gewesen, um herauszufinden, was wir im Osten von Warmbronn alles erleben wuerden. Vom
Verweilplatz in Richtung Steige nach Eltingen, am Waldrand an den Gärten entlang zum Warmbronner See und dann durch die Schulstrasse zurück zum Bürgertreff, das war die Strecke.
Mit vielen kurzen Stopps zum Lauschen, und auch um den Gebrauch der App "Merlin Bird ID" zu erklären. Das Konzert war schon ein bisschen schwieriger als im Februar - hier in alphabetischer
Reihenfolge die Vogelarten, die wir meist auch gesehen haben.
Amsel, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Elster, Goldammer, Grünfink, Grünspecht, Haussperling, Kernbeisser, Kleiber, Kohlmeise, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Stieglitz (Distelfink), Singdrossel, Sumpfmeise. Eventuell war noch ein Gartenbaumläufer und ein Zaunkönig dabei.
Sehr lebhaft war dann auch der Abschluss im Bürgertreff, bei Kaffee oder Kakao und Kuchen.
Der dritte Termin am 10.04. fand dann endlich bei strahlendem Wetter, jedoch noch recht niedrigen Temperaturen statt. Insgesamt waren 9 Personen unterwegs, um zu sehen und zu
hören, was im Nord-Osten von Warmbronn so alles zu finden sei. Kurz gesagt: Eine Menge! Erste Beobachtung, sozusagen vor dem Aufbrechen: Frau Turmfalke vor dem Falkenkasten im Kirchturm, die
Sonne geniessend. Einige aus der Gruppe, die den Vortrag zum Vogel des Jahres (Hausrotschwanz) am 30.03. angehört hatten bekamen auch live Gesang und auch Gezanke vorgeführt - offensichtlich
stritten sich einige Männchen. Nächstes Highlight: Die Rauchschwalben schwirrten um den Reiterhof herum, waren sehr schön anzuschauen. Dann einige unerwartete Begegnungen: Ein Graureiher flog
durch, Graugänse in Richtung Nord-Osten unterwegs - dann ein Greifvogel, der evtl. ein Merlin(!) gewesen sein könnte. War er aber nicht, wie sich durch Nachfrage beim Spezialisten J.Völlm
herausgestellt hat. Es war eher ein Turmfalke... Dafür gleich der nächste Höhepunkt: Schafstelzen! So was von knallgelb - ungewohnterweise auch im Obstbaum sitzend!
Wir hatten alle Ohren und Augen voll zu tun, um auseinanderzusortieren, was da alles geboten wurde...
Selbst exotische Wellensittiche kamen vor - allerdings in einer Voliere - sozusagen am Wegrand.
Anbei die Liste - hoffentlich komplett - in alphabetischer Reihenfolge: Amsel, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Elster, Goldammer, Graugans, Grünfink, Grünspecht, Hausrotschwanz, Kleiber, Kohlmeise, Mittelspecht, Mönchsgrasmücke, Rauchschwalbe, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Schafstelze, Schwarzspecht, Singdrossel, Star, Stockente, Turmfalke, Zaunkönig, Zilpzalp - das macht 27 Arten!
Der vierte und letzte Termin am 08.05. begann wieder bei Frau Turmfalke, die sich aber nicht kooperativ zeigte und ziemlich schnell davonflog. Es ist nicht klar, ob da eine Brut im Kasten im Gange ist oder nicht... Das Wetter war durchwachsen, recht kühl, keine Sonne. Also schwierig für die Insektenfresser. Die Gruppe von 9 Leuten war erwartungsfroh, denn jetzt im Mai sind so gut wie alle hiesigen Brut-Vögel aus den Winterquartieren zurück, entsprechend stand auf der Wunschliste Gartenrotschwanz, Halsbandschnäpper, Mauersegler, Mehlschwalbe und Pirol. Und tatsächlich - wir haben all' diese Arten gesehen. Die Route führte erst durch die Hauptstrasse, an den Mehlschwalbennestern vorbei zu den Obstwiesen südlich von Warmbronn. Dort gleich Halsbandschnäpper - sogar im Kampf: Zwei Männchen zankten in der Luft, später konnte auch eine Dame gesichtet werden. Und dann hat auch - hoffentlich eindrücklich - der Pirol gesungen. Den sieht man ziemlich selten, aber der Gesang ist sehr einprägsam! Von den Obstwiesen ging es durch ein Stückchen Wald und am Waldrand entlang wieder zurück in den Ort. Zum Abschluß gab es noch das "Srisrisri" der Mauersegler in der Nähe der Kirche zu hören.
Der Abschluß fand wieder gemütlich bei Kaffee und Kuchen im Bürgercafe statt.
Es kamen während des Rundgangs insgesamt 26 Arten zusammen - hier wie immer in alphabetischer Reihenfolge: Amsel, Blaumeise, Buchfink, Buntspecht, Elster, Gartenrotschwanz, Halsbandschnäpper, Hausrotschwanz, Haussperling, Kohlmeise, Mauersegler, Mehlschwalbe, Mönchsgrasmücke, Pirol, Rabenkrähe, Rauchschwalbe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Rotmilan, Singdrossel, Star, Stieglitz, Strassentaube, Turmfalke, Zaunkönig, Zilpzalp.
Bei strahlendem Frühlingswetter fanden sich 30 Naturinteressierte am Silberberger Bahnhof ein, um an der diesjährigen vogelkundlichen Führung teilzunehmen. Bei verschiedenen kurzen Haltepunkten konnte Dr.Andreas Steinecke Wissenswertes über die Vögel vermitteln, die sich erfreulich kooperativ zeigten und ein schönes Abendkonzert gaben. Mit einigen fachkundigen Teilnehmern konnten trotz der doch recht stattlichen Gruppengröße viel verschiedene Arten erspäht bzw. verhört (ja, so heißt das bei den Ornithologen!) werden.
Die folgenden Arten wurden erfasst:
Amsel, Blaumeise, Blässhuhn, Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Erlenzeisig, Gartenbaumläufer, Graugans, Graureiher, Grünspecht, Kernbeißer, Kleiber, Kohlmeise, Mittelspecht, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Rotmilan, Schwanzmeise, Schwarzspecht, Singdrossel, Sommergoldhähnchen, Tannenmeise, Teichhuhn, (Turmfalke - von einer Person gesehen), Waldbaumläufer, Wintergoldhähnchen, Zaunkönig, Zilpzalp.
Wie schon im Vorjahr haben wir bei der Christian-Wagner-Gesellschaft in Warmbronn den Vortrag zum Vogel des Jahres, dem Hausrotschwanz gehalten. Ca. 25 Zuhörer kamen, um sich über den Hausrotschwanz zu informieren. In einem kurzweiligen Vortrag stellt Barbara Boysen vom Sprecherteam den kleinen Vogel vor. In diesem Jahr ist wieder eine Arte gewählt, die (noch?) ungefährdet ist, die aber durchaus auch ihre Ansprüche an z.B. Brutplätze und Nahrung hat.
Auch in diesem Jahr haben wir die Gelegenheit genutzt, uns am Weltwassertag mit einem Info-Stand an der "Leonberger Warte" auf dem Engelberg zu präsentieren.
Anziehungspunkt für die Besucher war die Möglichkeit einen Blick in den "kleinen Engelberturm" zu werfen. Der Turm ist nicht für die Öffentlichkeit zu besuchen - außer eben am Weltwassertag.
Viele Interessierte schauten in den Turm und erfuhren, dass dort Siebenschläfer und auch Fledermäuse eine Heimstatt haben dürfen.
Zur Mitgliederversammlung am 13.03.2025 durften wir - wie im letzten Jahr - fast 40 Teilnehmer begrüßen. Wir haben uns sehr gefreut, daß auch Mitglieder des Gemeinderates und diverser befreundeter Nachbarvereine den Weg zu uns gefunden haben.
Der Jahresrückblick auf 2024 zeigte, wie vielfältig unsere Tätigkeiten sind - von handfesten Einsätzen bei der Biotop-Pflege und beim Reinigen der Nisthilfen bis zum Erstellen von Stellungnamen als Träger öffentlicher Belange - im Jahr 2024 vor allem zu Projekten die mit regenerativer Energie zu tun haben.
Mit einem Blumenstrauß konnten wir uns bei Frau Elke Röckle bedanken, die uns die "Röckle-Wiese" geschenkt hat, sodaß der NABU Leonberg jetzt drei Streuobstwiesen betreut.
Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer standen ebenso auf der Tagesordnung wie die Entlastung des Vorstandes, einschliesslich Kassier.
Beim nächsten Punkt der Tagesordnung stand die Neuwahl des Vorstandes auf dem Programm - wir haben weiterhin ein Sprecherteam und freuen uns sehr, dass mit Janina Hartmann der Altersdurchschnitt des Teams deutlich gesenkt werden kann. Herzlich willkommen, Janina!
Dann musste noch über eine Satzungsänderung abgestimmt werden, die notwendig wurde, weil es Änderungen in der Satzung des Bundesverbandes gab. Da sind wir sozusagen "nachgeschaltet" und müssen das ebenfalls in unsere Satzung aufnehmen.
Nach einer kurzen Pause mit der Möglichkeit, einige spannende Exponate aus der Natur (Wespen-Nester, Insekten-Kokons etc) zu betrachten gab es noch fünf kurze Vorträge zur "Natur des Jahres 2025".
Das war ein runder Abschluss und es blieb noch genügend Zeit für angeregte Gespäche.
In diesem Jahr hat es der Wettergott gar nicht gut mit den Leonbergern gemeint: Es hat nur einmal geregnet - nicht sehr heftig, aber durchdringend. Das hat uns aber nicht geschreckt, mit 17
Teilnehmern am Umzug teilzunehmen. Allerdings waren es heuer nicht so sehr viele Bilder, das ist dem Wetter geschuldet.
Auch der gemütliche Ausklang im Stehen bei einem Getränk und einem Berliner hat nicht so lange gedauert wie in den letzten Jahren, die Klamotten waren klamm - und auch ein heißes Getränk hat
nur beschränkt lange gegen die Kälte ankämpfen können. Lieben Dank an alle, die bei den Vorbereitungen (es gab neue Kostüme für Jung und Alt!) und dann natürlich auch beim Umzug mit dabei waren.
Ein Erlebnis ist es immer!
Berichte von Veranstaltungen der Vorjahre finden sich hier