Auf dieser Seite finden Sie Bericht von unseren Aktivitäten und Veranstaltungen, auch einige Bilder.
Falls Sie etwas nicht finden - ältere Berichte wandern ins Archiv und sind dort unter dem entsprechenden Jahr zu finden.
Wir haben einige Fragen zusammengestellt, und hier sind die Antworten der Kandidaten!
In unserer Tradition der technischen Besichtigungen stand heute der Steinbruch nördlich von Höfingen auf dem Programm. Wir waren zu Gast bei der Firma Rombold & Gfröhrer, die seit 1953 den Steinbruch betreibt. Herr Rombold aus der Geschäftsleitung gab einen Einblick hinter die Kulissen. Gestartet wurde im Verwaltungstrakt mit einem kleinen Filmchen, das allen bewußt gemacht hat, wie oft eigentlich Steine und Schotter in unserem Alltag vorkommen - ohne dass wir sie bewußt zur Kennnis nehmen!
Dann ging es in die Tiefen des Steinbruchs, wo zuerst einmal die komplette Gruppe von 22 Personen insgesamt 1760kg auf die Waage brachte. Zwischen den großen Silos und Gesteins-Zerkleinerungsanlagen liefen wir wie die Zwerge herum.
Umso spannender: Der Vogel des Jahres 2025, der Hausrotschwanz, hat das Betriebsgelände fest im Griff! Mindestens 4 Exemplare waren auf den technischen Anlagen unterwegs. Kein Wunder eigentlich, denn ihre ursprüngliche Heimat sind ja felsige Regionen - und die Wände des Steinbruchs (ca. 30m hoch!) sind da genau passend. Außerdem gab es Rotmilane, Dohlen, Rabenkrähen und Mäusebussarde zu sehen. Die Vogelzugzeit machte sich mit zwei hochfliegenden Kormoranen bemerkbar. Und es gab ein paar Ecken, wo noch Schmetterlingsflieder (allerdings leicht staubig) blühte - und schon war ein Taubenschwänzchen und diverse Bienen und Wespen unterwegs. Sogar ein Libellen-Tandem flog herum.
Wir erfuhren, wie der Steinbruch sich in den vielen Jahren verlagert hat - es wird fast täglich gesprengt und der Muschelkalk dann zu Schotter und Splitt, bzw. noch feiner verarbeitet - Rohstoff
für Beton. So landet er in so gut wie allen großen Bauvorhaben in der Region, z.B. dem Engelbergtunnel und Stuttgart 21. Das entstehende "Loch" wird wieder verfüllt und steht nach ein paar Jahren
auch wieder für landwirtschaftliche Nutzung zur Verfügung.
Insgesamt eine höchst spannende Exkursion, bei trockenem Wetter!
Wir hatten uns bei der stadtweiten Aktion das Glemstal von der Rutesheimer Straße flußabwärts vorgenommen - und waren ein kleines, aber hochmotiviertes Team. Auf den ersten Blick schien gar nicht so viel Müll herumzuliegen, aber am Ende der knapp zwei Stunden haben wir doch einen erstaunlich großen Berg zusammengetragen!
Fleissige Helfer haben am Mittwoch, 17.09.2025 auf unserer Streuobstwiese Mesner gemäht und den Grasschnitt von der Wiese geräumt!
Mit fast 10 Personen haben wir richtig viel "weggeschafft".
Und eine nahrhafte Pause gabe es auch!
Das traditionelle Forum draussen fand dieses Jahr am "Flachter Tor" statt, also auf den Gemarkungen Rutesheim und Flacht (Weissach). Wir haben uns bei der Schützengilde Rutesheim getroffen und sind mit einer Gruppe von 12 durch die Wälder spaziert, vorbei an diversen Tümpeln, die teilweise noch Bombentrichter aus dem 2. Weltkrieg sind, teilweise auch angelegt wurden, um Amphibien einen Brutplatz zu bieten. Wir haben von der Lindenallee an der Friedenshöhe den Ausblick nach Norden genossen und sind dann wieder zurück zur Schützengilde, wo uns noch einige weitere Teilnehmer beim gemütlichen Beisammensein erwartet haben. So waren wir schließlich 16 Personen, die in angeregtem Gespräch beim Essen zusammensaßen.
Am Donnerstag, 10.07.2025 trafen sich in Perouse 12 Interessierte, die wissen wollten, wo die Solawi Heckengäu ihre Felder hat. Auf dem Weg zu den Äckern konnten wir ein paar Eindrücke von der
Waldenser-Gemeinde Perouse gekommen, bevor es dann raus ging ins "Förstle". Das ist eigentlich eine grosse Rodung im Wald, die vor Jahrhunderten schon geschaffen wurde, um mehr Felder zu
bekommen.
Mit Johanna aus dem Vorstand der Solawi hatten wir eine sehr kompetente Führerin dabei, die uns einiges über die Funktionsweise der Solawi, aber auch über den Gemüseanbau erzählen konnte.
Nach den vielen Informationen haben wir den Abend noch gemütlich im Sportheim Perouse ausklingen lassen.
Unsere traditionelle Wanderung durch das Gebiet im Süden von Leonberg-Eltingen war ein voller Erfolg: Am Wegesrand konnten wir einige Pflanzen kennenlernen, einige (wenige...) Vögel ließen sich sehen und hören und der Abschluß im Wengerterhaus bei Familie Eckstein war urgemütlich. Nette Gespräche bei toller Verköstigung und dem selbst gekelterten Kerner oder Weißherbst waren eine runde Sache. Wir konnten auch live zuschauen, wie moderne Landwirtschaft funktioniert: Eine ziemlich große Drohne hat die Weinberge gespritzt - sehr interessantes Schauspiel!
Vögel waren allerdings wenige zu vermelden - hier wie immer in alphabetischer Reihenfolge: Amsel, Blaumeise, Bachstelze (am Treffpunkt an der Glems), Buchfink, Buntspecht, Eichelhäher, Gartengrasmücke (nicht ganz sicher... ), Gartenrotschwanz, Graureiher, Grünfink, Grünspecht, Hausrotschwanz, Kernbeißer, Kleiber, Kohlmeise, Kolkrabe, Mauersegler, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Rabenkrähe, Ringeltaube, Rotkehlchen, Turmfalke, Zilpzalp
Bei schönem Wetter machten wir uns in einer kleinen Gruppe von neun Personen auf den Weg durch den Silberwald bei Leonberg Silberberg.
Die Leitung übernahm die Natur- und Achtsamkeitstrainerin Karin Kölmel, die den Spaziergang in mehrere Sinnesetappen unterteilt hatte: bewusstes Gehen, Hören, Riechen, Fühlen und Sehen. In jeder
Phase wurden wir eingeladen, den Wald mit genau diesem Sinn ganz bewusst wahrzunehmen.
Zur Unterstützung nutzte die Leiterin immer wieder eine Klangschale – ihr Ton diente uns als sanfte Erinnerung, den Fokus zu halten oder zurückzubringen. Während des Spaziergangs sprachen nicht
miteinander, sondern richteten unsere Aufmerksamkeit ganz auf das, was wir um uns herum wahrnehmen konnten.
Als es dem Ende zuging saßen wir gemeinsam am Silbertorsee, tranken still ein Glas Wasser um uns auch auf den letzten der Sinne zu konzentrieren - den Geschmacksinn. Danach las sie eine kurze
Geschichte über die Verbindung einer Frau zur Natur vor.
Wer mochte, durfte sich am Ende noch eine kleine Übung aus einem Säckchen ziehen – als Inspiration für mehr Achtsamkeit im Laufe der nächsten Woche.
Es war ein ruhiger, entschleunigender Abend, der einen neuen Blick auf den Wald und auf das eigene Erleben ermöglicht hat.
Berichte von Veranstaltungen der Vorjahre finden sich hier